Drei Tage ganz präsent: ADEXA im Doppelpack auf der Expopharm in Düsseldorf

Die Kombination aus dem regulären ADEXA-Messestand und der PKAbase mit Vorträgen, gleich im vorderen Bereich der Halle 1, war ein voller Erfolg – sowohl für die Gewerkschaft insgesamt als auch für die hochengagierten Kolleginnen aus der AG PKA Praxis und ihrem Netzwerk.
Das neue Zeitfester für die Expopharm von Dienstag bis Donnerstag war ein kleines Wagnis, das sich offenbar sehr gut bewährt hat. An allen drei Messetagen und wirklich auch über die gesamte Öffnungszeit war Betrieb – und das Messeteam konnte sich nicht über vorübergehende Leerlaufphasen beklagen. Bianca Schmidt, die das Messeteam von ADEXA leitet, war mehr als zufrieden: „Unsere Angebote wurden super angenommen! Und es war schön zu sehen, wie sich die gemeinsame Planung und Vorbereitung mit unseren PKA-Aktiven ausgezahlt hat.“
ADEXA-Bundesvorstand Andreas May nutzte die Messe und den parallel stattfindenden Deutschen Apothekertag (DAT), um sich mit anderen Akteuren und Interessenvertretungen auszutauschen: sei es mit dem Bundesverband der Pharmaziestudierenden (BPhD), mit Arbeitgebervertretern (ADA, SAV), Fachmedien oder Delegierten. Ebenso auch mit Norbert Valecka, Direktor der österreichischen Schwestergewerkschaft VAAÖ und ein Vorstandsmitglied des europäischen Verbands für angestellte Apothekerinnen und Apotheker.
Der Nachwuchs informiert sich
Wie immer auf der Expopharm gehörten PTA- und PKA-Fachschulklassen sowie ihre Lehrkräfte zu den gern gesehenen Gästen am Stand. Oftmals besteht schon ein langjähriger Kontakt durch die Schulbesuche von ADEXA-Vertreterinnen.
Das war spitze: die PKAbase
ADEXA-Juristin Minou Hansen war auf der Expopharm in doppelter Funktion aktiv. Für Angestellte aller Berufsgruppen gab sie arbeitsrechtlichen Rat und Infos am Stand. Und jeden Nachmittag von 15 bis 15:30 Uhr referierte die Rechtsanwältin auf der gegenüberliegenden PKAbase zu aktuellen rechtlichen Themen.
Dort sprachen unter anderem auch Marcella Jung und Melanie Appel zur interessierten Community. Und wer wollte, konnte sich mit einer Instant-Kamera am Stand als Teil dieser Gemeinschaft verewigen.
An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Avoxa und die Expopharm, dass dieses neue Format möglich wurde und dass die Initiative von Natascha Richter und Sandra Voigt sowie ihren Mitstreiterinnen der AG PKA Praxis so eine wirkungsvolle Bühne bekommen hat.
Weitere Diskussionsthemen
Mit den Eckpunkten von Gesundheitsministerin Nina Warken (siehe Kommentar) waren die wichtigsten Gesprächsthemen auf der Messe bereits gesetzt. Aber auch die überfällige Novellierung der Approbationsordnung stand bei einem der Anträge auf dem DAT sowie in den Diskussionen mit dem BPhD im Fokus. Ein Punkt, den ADEXA auch beharrlich in den Kontakten mit Gesundheitspolitiken anmahnt. Neben der Weiterentwicklung des Berufsbildes geht es nicht zuletzt auch darum, das Berufsbild an eine EU-Richtlinie anzupassen, die bereits 2026 in Kraft treten wird.
Die langwierigen Anerkennungsverfahren für Apothekerinnen und Apotheker aus Nicht-EU-Staaten sind ein Thema, das auch im aktuellen Mitgliedermagazin Spektrum 4/25 Niederschlag findet. Die unklare und oft auch finanziell unerfreuliche Situation der Betroffenen steht auf der Agenda der Tarifkommission von ADEXA. Mit Nikola Bošković war ein Sprecher dieser „Apotheker:innen unter Aufsicht“ in Düsseldorf im Austausch mit ADEXA.
Netzwerken braucht Präsenz
Nach drei langen Messetagen waren sich Messechefin Bianca Schmidt und Bundesvorstand Andreas May einig: „Diese Expopharm hat sich für die Apothekengewerkschaft wirklich gelohnt. Und ganz besonders auch für die Berufsgruppe PKA! ADEXA war präsent und gefragt. Und unser Messeteam konnte durch gute Laune, Kompetenz und Empathie glänzen. Dafür allen vielen Dank!“
Sigrid Joachimsthaler
Impressionen von der Expopharm 2025 in Düsseldorf


















