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06. August 2018

ADEXA-Beiratssitzung in Hamburg: Zukunftsperspektiven für PKA?

Die TeilnehmerInnen der ADEXA-Beiratssitzung am 5. August 2018 in Hamburg (Foto ADEXA)

Am Sonntag, 5. August, fand in Hamburg eine außerordentliche Sitzung von ADEXA-Vorstand, Beirat und Berufsgruppenleitungen statt. Auf der Tagesordnung standen als Themen u. a. die Tarifpolitik und die aktuelle Situation des PKA-Berufs.

Nach der Begrüßung durch ADEXAs Ersten Vorsitzenden Andreas May gab seine Vorstandskollegin Tanja Kratt, Leiterin der Tarifkommission, eine Zusammenfassung der derzeitigen tarifpolitischen Arbeit: Mit dem ADA ist in der zweiten Augusthälfte ein neuer Verhandlungstermin für den Ende Mai ausgelaufenen Gehaltstarif vereinbart. In Sachsen müssen zunächst notwendige bürokratische Hürden auf Arbeitgeberseite weggeräumt werden, bevor es mit konkreten Gesprächen weitergehen kann. In Nordrhein stehen erst für 2019 wieder neue Verhandlungen an. Andreas May berichtete über die neuen Möglichkeiten für Mitarbeiter in Krankenhausapotheken, Mitglied bei ADEXA zu werden.

Einen großen Raum nahm die Diskussion über die berufliche und Nachwuchssituation von PKA ein. Auf der Basis von Ausbildungszahlen aus den letzten Jahren und den Erfahrungen aus dem Haupt- und Ehrenamt bei ADEXA wurde deutlich: Ein Weiter-so-wie bisher wird den Beruf langsam, aber sicher zuerst im Osten, dann bundesweit aussterben lassen. Die 2012 unter Beteiligung von ADEXA erfolgte Neujustierung der Ausbildungsordnung ermöglicht zwar wichtige neue Kompetenzen, doch das scheint sich unter Apothekeninhabern nicht wirklich herumgesprochen zu haben. Dabei ist die PKA – richtig eingesetzt – ein ganz wichtiges Teammitglied: Sie sorgt im Backoffice für den betriebswirtschaftlichen Erfolg der Apotheke und hält dabei gleichzeitig den pharmazeutischen Kolleginnen und Kollegen den Rücken für deren ureigenste Aufgaben frei.

Sigrid Joachimsthaler

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