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16. Oktober 2024

PTA brauchen neue Perspektiven! BVpta und ADEXA verstärken die Zusammenarbeit

Sprachen über die Perspektiven des PTA-Berufs: v. l. Bettina Schwarz (Geschäftsführerin BVpta), Michaela Jäger (Ltg. ADEXA-Berufsgruppe PTA), Andreas May (ADEXA-Bundesvorstand), Anja Zierath (Bundesvorsitzende BVpta), Veronika Ehmann (stllv. Ltg. Berufsgruppe PTA). Foto ADEXA
Rezepturen sind ein wichtiger Leistungsbaustein der öffentlichen Apotheke. PTA können aber noch viel mehr! Foto: Marco Wydmuch/Adobe Stock
Immer weniger junge Menschen entscheiden sich dafür, eine PTA-Schule zu besuchen, um den PTA-Beruf zu erlernen. Foto JackF/Adobe Stock

Der Bundesverband PTA und die Apothekengewerkschaft ADEXA wollen gemeinsam an einer zukunftsorientieren Strategie arbeiten, um die Vor-Ort-Apotheke als Arbeitsplatz für pharmazeutisch-technische Assistent:innen (PTA) attraktiver und lukrativer zu gestalten. Dabei soll der PTA-Beruf aufgewertet und gestärkt werden. Ein wichtiger Schritt für mehr Wertschätzung und Motivation engagierter PTA in der öffentlichen Apotheke. Um hierfür konkrete Maßnahmen vorzubereiten, trafen sich der BVpta und ADEXA – nach einem Online-Meeting im September – am Rande der Expopharm in München zu weiterführenden Gesprächen.

Der Anlass: Immer weniger junge Menschen entscheiden sich dafür, eine PTA-Schule zu besuchen, um den PTA-Beruf zu erlernen.

Daher ist es wichtig, die PTA-Ausbildung zu reformieren. Denn klar ist: Die derzeitige Ausbildung wird den künftigen Herausforderungen des PTA-Berufes nicht mehr gerecht! Das Berufsbild der PTA ist „in die Jahre gekommen“ und muss den heutigen deutschen, aber auch europäischen Standards angepasst sowie moderner und zukunftssicher gestaltet werden.

Für bereits ausgebildete, engagierte PTA braucht es zudem eine bundesweit einheitliche, höherqualifizierte Weiterbildung, mit Aussicht auf mehr Eigenverantwortung und Aufstiegsmöglichkeiten. Auf diese Weise müssen neue Perspektiven für die PTA entwickelt werden!

Denn: Ohne qualifizierte PTA wäre eine verantwortungsvolle und ordnungsgemäße Arzneimittelversorgung der Bevölkerung nicht möglich. Jetzt gilt es daher, Kräfte zu bündeln und gemeinsam für eine nachhaltige Stärkung der Präsenzapotheken vor Ort zu kämpfen. Das geht nur mit gut aus- und weitergebildetem pharmazeutischem Personal. Mitarbeitenden also, die auch die Möglichkeit haben müssen, eigenverantwortlich zu arbeiten.

Bei den Gesprächen waren sich alle Beteiligten darüber einig, dass die Vorhaben schnell angegangen und umgesetzt werden müssen.

Wir freuen uns auf gemeinsame Initiativen zur Stärkung der PTA und zum Erhalt der Apotheke vor Ort. Dafür werden wir uns zusammen einsetzen!

Anja Zierath, BVpta – Bundesvorsitzende

Andreas May, ADEXA – Bundesvorstand

 

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