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10. Februar 2023

ADEXA in Berlin: BMG-Besuch und Protestaktion der MFA und ZFA

ADEXA-Budnesvorstand Andreas May und Ulrike hey, Leiterin der ADEXA-Berufsgruppe Apotheker:innen, vor dem Termin beim Bundesgesundheitsminsterium (Foto ADEXA)
Ulrike Hey und Andreas May am Rande der Protestveranstaltung der MFA und ZFA im Brandenburger Tor (Foto ADEXA)
Eine solidarischen Grußbotschaft von ADEXA bei der Kundgebung des Verbands medizinischer Fachberufe in Berlin (Foto ADEXA)

Am 8. Februar war die Apothekengewerkschaft mit anderen Interessenvertretungen im Bundesgesundheitsministerium zu einem ersten Gespräch über die geplante Novellierung der Approbationsordnung. Kurz vorher sprach Bundesvorstand Andreas May ein Grußwort bei einer Protestaktion des Verbands medizinischer Fachberufe für bessere Gehälter vor dem Brandenburger Tor.

Zusammen mit May nahm die Leiterin der ADEXA-Berufsgruppe Apotheker:innen, Ulrike Hey, an dem Termin im BMG teil. Eingeladen waren die Teilnehmenden des Rundes Tisches bei der Bundesapothekerkammer zur Neuordnung der AAppO. May: „Es war eine sehr konstruktive und offene Atmosphäre; nun gibt es für den Runden Tisch einige Hausaufgaben und weiteren Abstimmungsbedarf.“

MFA und ZFA wurden von Ärztevertretungen unterstützt

Am gleichen Tag hatte der Verband medizinischer Fachberufe e. V., die berufs- und tarifpolitische Interessenvertretung von insgesamt über 550.000 medizinischen und zahnmedizinischen Fachangestellten, zu einer Kundgebung am Brandenburger Tor eingeladen. May stellte dort klar, dass die Apothekengewerkschaft die Forderungen der MFA und ZFA auf ganzer Linie unterstütze. „Wir brauchen ein Bewusstsein der Politik für die lebensnotwendigen Leistungen der Gesundheitsberufe, der MFA und ZFA und der Apothekenangestellten.“
Denn unattraktive Gehälter und Arbeiten am Limit verstärkten den Fachkräftemangel. Neben wohnortnahen Arbeitsplätzen blieben dann auch die Patientinnen und Patienten auf der Strecke, warnte May.

Auffällig, so Mays Fazit nach der Veranstaltung, sei für ihn der sichtbare Schulterschluss zwischen der Vertretung der MFA und ZFA und den diversen Interessenvertretungen der Ärzteschaft. Zahlreiche Standespolitikerinnen und -politiker aus verschiedenen Verbänden und Ärztekammern unterstrichen auf dem Podium die Forderungen nach höheren Gehältern. Auch mehrere ehrenamtliche VmF-Mitglieder berichteten eindrücklich von ihrer belastenden Situation in den Arztpraxen und der mangelnden finanziellen Wertschätzung in ihrem Beruf. Nicht zuletzt waren auch Politikerinnen und Politiker aus verschiedenen Parteien mit Grußworten vertreten, allerdings niemand von der SPD.

Sigrid Joachimsthaler

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Grußwort May bei Minute 26

 

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