03. Januar 2025
Zeit für Veränderungen: Erfolgreich ins Jahr 2025 starten
„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“ (Hermann Hesse): Nutzen Sie die ersten Wochen des neuen Jahres, um Weichen für Veränderungen zu stellen. Sinnvolle Vorsätze können Ihr Leben nachhaltig bereichern.
Der Beginn des neuen Jahres ist weit mehr als ein kalendarisches Ereignis – er ist ein symbolischer Moment, der uns die Gelegenheit bietet, innezuhalten und auf das vergangene Jahr zurückzuschauen. Gleichzeitig eröffnet er den Raum für einen Neuanfang, für die Möglichkeit, Dinge zu überdenken und bewusst zu verändern.
Dieses „Innehalten“ schafft eine besondere Chance, sich auf das zu konzentrieren, was uns wirklich wichtig ist. Gerade der Jahreswechsel erinnert uns daran, dass das Leben in Phasen und Zyklen verläuft und dass jeder neue Anfang die Möglichkeit bietet, sich selbst weiterzuentwickeln.
Zum Leben gehören Veränderungen
Veränderungen werden oft als anstrengend empfunden, doch sie sind ein zentraler Bestandteil unseres Lebens und notwendig für unser Wachstum. Sie fordern uns heraus, aus der Komfortzone zu treten und mutig Neues auszuprobieren. Wer sich nicht verändert, bleibt stehen – und Stillstand kann langfristig zu Frustration und Unzufriedenheit führen.
Positiv gesehen ermöglichen Veränderungen, alte Gewohnheiten zu durchbrechen, Ballast abzuwerfen und mehr Platz für das zu schaffen, was uns erfüllt und glücklich macht. Der Jahresbeginn lädt uns förmlich dazu ein, genau diesen Blick nach vorne zu wagen und uns zu fragen: Was möchte ich loslassen? Was möchte ich gewinnen?
Gute Vorsätze jenseits aller Klischees
„Mehr Sport treiben“, „gesünder essen“ oder „weniger Stress“ – das sind Klassiker unter den Vorsätzen, doch oft bleiben sie an der Oberfläche. Stattdessen lohnt es sich, bewusst Vorsätze zu formulieren, die tiefer gehen:
Mehr Achtsamkeit in den Alltag integrieren: Oft leben wir in einem ständigen Autopilot-Modus. Mehr Achtsamkeit bedeutet, den Moment bewusster wahrzunehmen, sei es beim Essen, bei Gesprächen oder beim einfachen Spaziergang. Kleine Rituale wie Meditation oder das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs können dabei helfen.
Den Konsum verringern: Der Jahreswechsel kann der Anlass sein, den eigenen Konsum zu überdenken – sei es bei materiellen Dingen, digitalen Medien oder Energie. Weniger „Haben“ und mehr „Sein“ kann zu mehr innerer Ruhe führen.
Mehr Zeit für den kollegialen Austausch schaffen: Wir können uns vornehmen, mehr Zeit mit Menschen zu verbringen, die uns guttun: beispielsweise für Kolleginnen und Kollegen bei ADEXA-Infotreffen und ADEXA-Stammtischen. Das schafft Verbundenheit und stärkt unsere emotionalen Ressourcen.
Etwas Neues tun: Wie wäre es mit einer Fort- oder Weiterbildung zu Ihrem Herzensthema, eventuell sogar als Fortbildungsurlaub? Oder mit einem ehrenamtlichen Engagement bei ADEXA, um für die Rechte von Apothekenangestellten einzutreten? Es ist nie zu spät, etwas Neues zu wagen.
Wie gelingt es, tatsächlich etwas zu verändern?
Sinnvolle Ideen gibt es also viele. Nur scheitern die meisten Neujahrsvorsätze daran, dass sie zu unkonkret oder zu ehrgeizig formuliert sind. Um echte Veränderung zu erreichen, braucht es Klarheit, Geduld und Konsequenz. Mit diesen Strategien gelingt es leichter:
Kleine Schritte statt großer Ziele: Statt sich unrealistische Ziele zu setzen („Ich will meinen Konsum radikal verringern“), sollte man mit kleinen, machbaren Schritten starten („Ich werde ab 1. Januar auf X verzichten“). Kleine Erfolge motivieren, dranzubleiben.
Vorsätze konkret und messbar formulieren: Vorsätze wie „mehr Zeit für den gewerkschaftlichen Austausch schaffen“ sind zu vage. Stattdessen sollten Sie sagen: „Ich werde mir Zeit für den Termin am ... nehmen.“
Routinen aufbauen: Veränderungen gelingen leichter, wenn sie in den Alltag integriert werden. Kleine Rituale, die regelmäßig wiederholt werden, führen langfristig zu neuen Gewohnheiten.
Ein „Warum“ finden: Ein Vorsatz, etwa das Engagement bei ADEXA, ohne Kontext hat wenig Kraft. Wenn man weiß, warum man etwas verändern möchte – z. B. für bessere Arbeitsbedingungen – fällt es leichter, dranzubleiben.
Mit Rückschlägen rechnen: Es ist normal, dass Veränderungen nicht immer glatt verlaufen. Wichtig ist, nach Rückschlägen nicht aufzugeben, sondern wieder anzufangen.
Bleibt als Fazit: Sehen Sie das neue Jahr als Chance zur Reflexion und Neuausrichtung. Veränderungen mögen anfangs schwer erscheinen, doch sie tragen die Chance in sich, unser Leben bewusst und erfüllter zu gestalten. Der Schlüssel liegt darin, die Kontrolle über unser eigenes Leben zurückzugewinnen und schrittweise zu wachsen. So kann das neue Jahr zu einem echten Wendepunkt werden – und nicht nur zu einem flüchtigen Vorsatz.
Michael van den Heuvel
zurück zur Übersicht AKTUELLES >>