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05. November 2018

ADEXA, BVpta und ABDA beim BMG: Arbeitstreffen zur PTA-Ausbildungsnovellierung

Von ADEXA und BVpta nahmen an dem Treffen im Bundesgesundheitsministerium teil (v. l.): Michaela Freudenfeld (ADEXA-Referat Schulen & Unis), Ingrid Heberle (ADEXA-Berufsgruppe PTA), Sabine Pfeiffer (BVpta-Bundesvorsitzende), Andreas May (ADEXA-Vorstand), Bettina Schwarz (BVpta Geschäftsführerin), Katja Hennig (BVpta). Foto: ADEXA/BVpta
ADEXA und der BVpta fordern eine Verlängerung der PTA-Ausbildung von 2,5 auf 3 Jahre. Dafür soll die Fachschulausbildung von 24 auf 30 Monate ausgeweitet werden, so wie bei andern Gesundheitsfachberufen auch. Außerdem sind diverse inhatliche Änderungen nötig, um den gestiegenen Anforderungen im HV und im Labor Rechnung zu tragen. (Foto: Marco Wydmuch/Fotolia)

Am 2. November trafen sich in Berlin VertreterInnen der Apothekengewerkschaft ADEXA, des Bundesverbandes PTA e. V. und der ABDA mit Vertretern des Bundesgesundheitsministeriums. Bei dem mehrstündigen Gespräch wurden die Standpunkte der Politik, der apothekerlichen Standesvertretung und der Interessenvertreter der PTA zur Neuordnung der PTA-Ausbildung ausgetauscht.

ADEXA-Vorstand Andreas May: „Das Treffen war sehr offen und konstruktiv. Es wurde deutlich, dass das Ministerium – nicht zuletzt aufgrund unseres beharrlichen Engagements – die PTA jetzt wirklich im Fokus hat und beim Novellierungsprozess auf den Startknopf gedrückt hat.“

BVpta-Bundesvorsitzende Sabine Pfeiffer van Rijswijk ergänzt: „Wir haben noch einmal erläutern können, warum BVpta und ADEXA die Verlängerung der Ausbildung auf drei Jahre für geboten halten. Dabei wissen wir die Mehrheit der PTA und des Berufsnachwuchses hinter uns.“

ADEXA und BVpta fordern neben einer inhaltlichen Neuausrichtung, die Fachschulausbildung von 24 auf 30 Monate zu verlängern. Ein längeres PTA-Praktikum wird aus verschiedenen Gründen für wenig zielführend gehalten. Dazu die Leiterin des ADEXA-Referates Schulen & Unis, Michaela Freudenfeld: „Wir wissen, dass die Qualität der praktischen Ausbildung  und die Möglichkeit, sich auf die abschließende Prüfung vorzubereiten, von Apotheke zu Apotheke sehr unterschiedlich sind. Bei einem einjährigen Praktikum wäre das Risiko noch höher, dass – statt einer guten und breitgefächerten Anleitung – die PTA-Praktikantinnen lediglich als billige Arbeitskraft eingesetzt werden.“

 

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