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05. Februar 2018

Kommentar zu den GroKo-Verhandlungen: "Besser den Spatz in der Hand …"

ADEXA-Vorstand Andreas May (Foto: ADEXA)

Aus Gewerkschafts- und Arbeitnehmersicht haben Union und SPD schon manches Positive für ein künftiges GroKo-Regierungsprogramm ausgehandelt. Und im Gesundheitsbereich, wo es derzeit noch hakt, gibt es zumindest eine gute Botschaft für die öffentlichen Apotheken, die ganz zügig umgesetzt zu werden verdient: Die Gesundheitsfachberufe, zu denen auch die PTA zählen, sollen vom Schulgeld befreit werden. Das würde die Nachwuchssorgen für die größte Berufsgruppen in den Apothekenteams spürbar mindern.

Von daher ist zu hoffen, dass die GroKo-Unterhändler zu einem schnellen und guten Ende kommen. Und dass die SPD-Mitglieder nicht darauf setzen, über Neuwahlen mehr für die Sozialdemokratie erreichen zu können. Der Wähler wird das anders sehen, das zeigen aktuelle Umfragen – und zu Recht.

Überzeugen können Parteien am besten mit einer kraftvollen, mutigen und sozialen Politik, die die Sorgen und Interessen der Bürger berücksichtigt. Visionär darf und soll es dabei auch zugehen, aber nicht nur. Nägel mit Köpfen sind jetzt gefragt –  und zwar im Inland und im Ausland. Das heißt: verbindliche Aus- und Zusagen von einer Regierungsspitze mit Wählermandat und einem Kabinett mit Teamgeist und Weitsicht.

Andreas May

Erster Vorsitzender von ADEXA

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