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13. Oktober 2017

EPhEU-Generalversammlung in Budapest: Netzwerk stärkt angestellte Apotheker in Polen

EPhEU-Vorstand in Budapest: v. l. Ulrike Mayer (Präsidentin, Österreich), Andreas May (Schatzmeister; Deutschland), Greta Torbergsen (Norwegen), Katarina Fehir Šola (Kroatien), Serge Caillier (Vizepräsident, Frankreich), Raimund Podroschko (Generalsekretär; Österreich).
Die Generalversammlung des Europäischen Verbands der in öffentlichen Apotheken Angestellten Apotheker wurde 2017 von Gastgeber Ungarn ausgerichtet (Foto: EPhEU)
Foto: EPhEU
Foto: EPhEU
Angeregter Austausch zwischen Vertretern der Mitgliedsländer in den Pausen (Foto: EPhEU)
Die Teilnehmer der Generalversammlung (Foto EPhEU)

Am 5. und 6. Oktober trafen sich die Mitglieder des Europäischen Verbands der in öffentlichen Apotheken Angestellten Apotheker (engl. Employed Community Pharmacists in Europe, kurz EPhEU) in Budapest zur jährlichen Generalversammlung. Für Deutschland ist ADEXA-Vorstand Andreas May jetzt Mitglied im Executive Board von EPhEU.

ADEXA ist Mitinitiator und Gründungsmitglied des Verbandes, der sich die länderübergreifende Vernetzung von Gewerkschaften für angestellte Apotheker sowie die Verbesserung von deren Arbeitsbedingungen auf die Fahnen geschrieben hat.

Mit Polen wurde jetzt das neunte reguläre Mitglied mit vollen Stimmrechten aufgenommen. EPhEU hatte in den vergangenen Jahren entscheidend dazu beigetragen, dass die Gründung der Polish Trade Union of Pharmacy Workers (Związek Zawodowy Pracowników Farmacji; ZZPF) nun abgeschlossen werden konnte.

Zu den ordentlichen Mitgliedern gehören – neben Deutschland und Polen –  Frankreich, Kroatien, Luxemburg, Montenegro, Norwegen, Österreich und das Vereinigte Königreich. Gastgeber Ungarn ist dagegen bisher lediglich ein sogenannter „Observer Member“, so wie auch Belgien und Monaco.

Austausch zu Tarif- und Arbeitsbedingungen

Neben einer Nachwahl zum EPhEU-Vorstand stand dann unter anderem ein tarif- und berufspolitischer Austausch der einzelnen Ländervertreter auf der Tagesordnung. Die Themen bezogen sich auf unterschiedliche Regelungen in den Tarifverträgen und deren Anwendung. In den Mitgliedsstaaten gibt es von einem fast hundertprozentigen Organisationsgrad bis hin zum völligen Fehlen von Tarifverträgen fast alle Ausprägungen gewerkschaftlicher Präsenz. Große Unterschiede gibt es auch in der Regelung von Fort- und Weiterbildung für angestellte Apothekern, in der Nacht- und Notdienstvergütung und im Urlaubsanspruch.

Weitere Infos zu EPhEU finden Sie online unter www.epheu.eu sowie auf Facebook unter www.facebook.com/epheu.eu.

sjo

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