03. April 2019
Kampagne #rettedeineapotheke: Nachwuchsapotheker schreibt offenen Brief an Jens Spahn
Dr. Joachim Schrot, Inhaber einer Apotheke im schleswig-holsteinischen Albersdorf und einer der drei Initiatoren des Protestmarschs in Berlin am 24. März, hat einen Brief an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn geschickt. Darin schildert er ihm „die aktuelle Situation eines Durchschnittsapothekers" sowie dessen "momentane Ängste und Sorgen“.
Diese Sorgen beruhen, schreibt Schrot, vor allem „auf der bevorstehenden Liberalisierung des Arzneimittelmarktes zugunsten internationaler Großkonzerne wie Amazon, Zur Rose und Co“.
Ein interessantes Detail in dem fünfseitigen Brief: Schrot und sein Apothekenteam bekamen vor kurzem den „Freundlichkeitspreis 2018“ vom Ortsverband der CDU verliehen – also von Spahns Parteifreunden. Der Apotheker hofft, Spahn Mitte April nach Albersdorf einladen zu können, wenn dieser einen Termin der Jungen Union im benachbarten Meldorf wahrnimmt um ihm den Betrieb seiner Landapotheke zu zeigen.
sjo
- Offener Brief von Dr. Joachim Schrot an Gesundheitsminister Jens Spahn (PDF)
- Aktuelles Plakat der Kampagne #rettedeineapotheke (PDF)
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