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17. April 2015

Mehr Dienstleistungen, weniger Industriejobs: Arbeitslosenquote bei Frauen niedriger als bei Männern

Von den zwischen 2001 und 2013 neu geschaffenen Arbeitsplätzen gingen 80 Prozent an Frauen. Ihre Arbeitslosenquote ist hierzulande mit 4,4 Prozent sogar um 0,7 Prozentpunkte niedriger als die der deutschen Männer. Gründe sind der wirtschaftliche Strukturwandel, aber auch die besseren Qualifikationen von Frauen.  

Die Süddeutsche Zeitung berichtete am 16. April aus einer ihr vorliegenden Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW), wie sich die Bedingungen von Frauen auf dem europäischen Arbeitsmarkt entwickelt haben. Danach geht die Zahl der Stellen in der Industrie zurück und nimmt im Gesundheits- und Sozialbereich zu. Davon profitieren vor allem die Frauen – zumindest, was die Möglichkeit angeht, überhaupt eine bezahlte Arbeit zu finden.

Bei der Höhe des Gehalts liegen Frauen dagegen europa- und deutschlandweit noch deutlich gegenüber den Männern zurück. Es sei spannend, ob nun die Männer in die Pflege- und Sozialberufe ausweichen würden, wird IW-Arbeitsmarktexperte Holger Schäfer zitiert. Und SZ-Autorin Teresa Stiens schließt die interessante Frage an, ob das zu einer Abnahme der geschlechtsspezifischen Lohnlücke führen wird.

 

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