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24. April 2020

Apotheken vor Ort erhalten und stärken! ADEXA fordert Ende der Wettbewerbsverzerrungen

In der Corona-Pandemie zeigt sich die Stärke der Präsenzapotheken! Und wo sie fehlen, ist dies für die Bevölkerung schmerzlich spürbar – nicht nur, aber gerade auch in dieser Krisensituation. Der Versandhandel aus der Schweiz oder aus den Niederlanden bietet hier keine Alternative! Denn Bürgerinnen und Bürger brauchen die Kompetenz, die Flexibilität und die Empathie in ihrer Apotheke vor Ort. 

Umso mehr sorgen sich die Apothekenteams, dass die unfairen Wettbewerbsbedingungen zwischen heimischen Apotheken und ausländischen Versendern noch immer nicht gesetzlich beendet wurden. Das Versorgungsnetz wird dadurch weiter geschwächt.

Die von Minister Spahn per Eilverordnung erlassene Vergütung für den Botendienst ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung und wird von ADEXA ausdrücklich begrüßt. Sie ist aber befristet für die Dauer der „epidemischen Lage von nationaler Tragweite“. Damit wird sie die ungleichen Voraussetzungen nicht nachhaltig in die nötige Balance bringen können.

Politik und Bevölkerung sind jetzt gefragt:

Wer die deutschen Präsenzapotheken  erhalten und stärken will, der muss dafür sorgen, dass die Wettbewerbsverzerrungen bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln abgeschafft werden. Und zwar zeitnah! Aus Sicht von ADEXA geht das am besten über das im Koalitionsvertrag vereinbarte Rx-Versandverbot.

Und unsere Bitte an die Bevölkerung: Besorgen oder bestellen Sie Ihre Arzneimittel bei Ihrer Apotheke vor Ort!

 

Über ADEXA:

ADEXA ist die unabhängige Gewerkschaft für alle Berufsgruppen in der Apotheke. Sie ist die einzige Tarifvertretung auf Seiten der rund 144.000 Angestellten in öffentlichen Apotheken.

 

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