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23. Juli 2020

Corona: 12 Prozent in Kurzarbeit – Frauen tragen familiär die größte Last

Selbst nach Lockerung der Kontaktbeschränkungen leiden Angestellte unter den Auswirkungen der SARS-CoV-2-Pandemie. Das geht aus einer Befragung von 7.700 Erwerbstätigen zwischen Mitte und Ende Juni hervor. Alle Ergebnisse im Überblick:

     

  • 12 Prozent gaben an, im Juni in Kurzarbeit zu sein. Das entspricht bundesweit umgerechnet 5,5 Millionen Menschen.
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  • Von den Betroffenen erhielten 43 Prozent eine Aufstockung.
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  • Weitere neun Prozent hatten ihre Arbeitszeit reduziert, ohne in Kurzarbeit zu sein.
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  • 14 Prozent gaben an, sie würden mehr arbeiten.
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  • 63 Prozent sahen zum Zeitpunkt der Befragung keinen Unterschied.
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  • 26 Prozent gaben an, die Folgen wirtschaftlich zu spüren (April: 20 Prozent).
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  • Obwohl Kitas und Schulen sukzessive wieder geöffnet hatten, blieb es bei der klassischen Rollenverteilung. So gaben 62 Prozent der Frauen an, sie würden die Kinderbetreuung in erster Linie selbst übernehmen, acht Prozent attestieren das ihren Partnern, 30 Prozent sprechen von einer Gleichverteilung.
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Michael van den Heuvel

Quelle

Hans-Böckler-Stiftung, online unter https://bit.ly/3hk93bi

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