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25. September 2023

ADEXA-Positionspapier zu Gesundheitskiosken: Einbindung von Apotheken für eine bestmögliche Versorgung erforderlich

ADEXA begrüßt grundsetzlich eine Stärkung der Gesundheitsversorgung in besonders benachteiligten Kommunen und Stadtteilen. Gleichzeitig bedauert die Apothekengewerkschaft, dass der aktuelle Gesetzentwurf des Bundesgesundheitsministeriums pharmazeutische Leistungen und Apotheken gänzlich unerwähnt lässt. Dabei ist es offensichtlich, dass eine Vielzahl der Patientinnen und Patienten, die die geplanten Gesundheitskioske aufsuchen, anschließend auch mit Arzneimitteln versorgt werden oder pharmazeutisch beraten werden müssen.

Auch sind die Vor-Ort-Apotheken und die Apothekenangestellten schon jetzt wichtige Schnittstellen sowohl zu den Patient:innen als auch zu allen anderen Akteur:innen der Gesundheitsförderung in ihrer jeweiligen Region. Durch ihre Expertise können sie maßgeblich zur Bildung eines sektorübergreifenden Netzwerkes beitragen.

Der Gesetzentwurf des GVSG lässt aus Sicht von ADEXA in seiner aktuellen Version ein großes Potenzial zum Nachteil der Patient:innen ungenutzt. Im anstehenden Gesetzgebungsverfahren gilt es die Chance zu nutzen, ein interdisziplinäres und integratives Angebot unter Berücksichtigung der Apotheken zu schaffen. Dies gilt für die Weitervermittlung von Patientinnen und Patienten an Apotheken ebenso wie für die Kooperation zwischen Gesundheitskiosken und Apotheken.

ADEXA stimmt in dieser Positionierung im Wesentlichen mit den Standpunkten des Vereins demokratischer Pharmazeutinnen und Pharmazeuten (VdPP) überein.

Das gesamte Positionspapier "Gesundheitskioske: Einbindung von Apotheken für eine bestmögliche Versorgung erforderlich" lesen Sie hier: weiter

 

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